MPA 3 Magnetmeßsystem von Optimum
Irgendwie
gingen mir die Meßschieber an der Fräse auf die Dauer auf die Nerven.
Nässeempfindlich, das Display meist nicht im Blickfeld und mit den externen
Anzeigen konnte ich auch nicht so richtig warm werden...
Glasmaßstäbe waren mir zu teuer, also hab ich mal des MPA3 von Opti
angeschafft.
Meßaufnehmer für Y
Aluleiste mit Nut für den Magnetstreifen
Y-Leiste ausrichten
Der Meßkopf schaut von unten
in die Nut der Meßleiste.
Der Rand der Leiste ist absichtlich tiefer heruntergezogen, damit kein KSS an
den Sensor und das Magnetband kommt.
Sensor und Leiste an der Z-Achse
Einstellung des Sensors an der X-Achse
- das Blech zwischen Leiste und Sensor
hat 8/100stel - ideal fürs Einstellen.
Zusätzlich an der X-Achse noch eine Abdeckung, sicher ist sicher.
Die Anbringung des Anzeigegeräts ist sicher designpreiswürdig
Muß aber erst mal so gehen, bis ich das Gehäuse habe...
Während des Anbaus mußte
ich teilweise einige Teile nacharbeiten, dabei kam das Meßsystem schon
zum Einsatz. Sehr empfehlenwert!!!
Große, helle Anzeigen, die auch wirklich mit den Verfahrbewegungen Schritt
halten und nicht wie die Meßschieber erst alle 300ms einen neuen Wert
anzeigen.
Und ich behaupte auch, daß
das Magnetmeßsystem genauer ist - bei 150mm Weg zeigte der Meßschieber
gegenüber dem Magnetsystem 5/100stel Abweichung.
Ist zwar im Normalfall nicht so wichtig, aber wenn man mal Lochbilder mit größeren
Abständen bohren muß, die dann auch genau sein müssen...
Dafür sind die Meßschieber eben auch billiger.
Was das Magnetmeßsystem gegenüber
Glasmaßstäben nicht kann:
Keine Funktionen wie Lochkreis, Winkel usw. - brauch ich aber nicht.
Dafür bezahlt man ja auch weniger.
Vorteil: Die Anbrinung der Magnetstreifen und Sensoren ist recht einfach.
Normalerweise werden die Streifen auch einfach in die Nut der am Tisch oderan
der Säule befestigten Skalen eingeklebt - geht auch.
Ich wollte aber eine etwas robustere Lösung, deswegen der Aufwand mit den
gefrästen Aluleisten. Ist auch nachbausicherer.
Wie üblich sind die Zeichnungen für die Aluleisten auf der Downloadseite zu finden!
Detail am Rande:
In der MIM 3/2010 "verkaufte" ein Mitglied der CNCECKE die Konstruktion der Meßleistenaufnahmen als seine eigene Idee.
Erst nach einem Protest von mir wurde in der MIM 4/2010 zumindest eine Richtigstellung abgedruckt.
Es ist schon erstaunlich, wie groß die Gier sein kann, wenn man 50 Euro pro Beitragsseite in der MIM bekommt.
Dann schmückt man sich auch gerne mal mit fremden Federn.
Zumal die Anleitung und die Pläne schon seit 2006 in der CNCECKE veröffentlicht wurden.
Offensichtlich hat man damit gerechnet, daß das nicht mehr auffällt...